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Hallo,

entschuldigt bitte die Pause in unserem Blog, wir hatten an unserem Urlaubsort nur unter erschwerten Bedingungen Zugang zum Internet.

Vielen Dank für die Resonanz und konstruktive Kritik, die uns per E-Mail oder als Kommentar erreichte, der Bitte um Nichtveröffentlichung dieser sind wir gerne nachgekommen bzw. E-Mails werden grundsätzlich vertraulich behandelt. Merci an den „Ukrainischen Patriot“, „Motoball-Fan“, „Fan“ , „Fragender“ und „Anonym“ für die Nachfragen bzw. Anregungen.

Jetzt sind wir wieder zurück, wir freuen uns, wieder bei euch zu sein.

Spiel um Platz 3

Frankreich – Deutschland 2:0

Leider nicht gereicht zum dritten Platz hat es der deutschen Mannschaft bei der Europameisterschaft 2008 in Frankreich. Sehr gute Leistungen boten Andre Retich und Jens Kehrer, gegen einen nicht überzeugenden Gastgeber war das allerdings zu wenig. Obwohl sich die Franzosen mannschaftlich geschlossen präsentierten, konnte die Equipe Tricolore nicht an die gezeigte Leistung der vergangenen Spiele bei der EM anknüpfen.

Nach einem ausgeglichenen ersten Viertel steigerten sich die Deutschen nach der Pause, die Pässe kamen allerdings nicht so präzise wie vor Tagesfrist, als Spielführer Torsten Schwarz mit auf dem Platz stand. Dieser konnte wegen defekter Maschine nicht von Anfang an spielen und fuhr auch später nicht auf dem Platz auf. Trotz guter Torszenen auf beiden Seiten endete auch das zweite Viertel torlos. Kuriosum nach gespielten zehn Minuten, als die weissrussischen Schiedsrichter bereits zur Halbzeit pfiffen und erst nach Erklärungen der französischen Verantwortlichen noch weitere zehn Spielminuten anhängten, die Finalspiele dauerten die normale Motoball-Dauer von vier mal 20 Minuten, was scheinbar nicht kommuniziert wurde. Das dritte Viertel gehörte den Gastgebern, Jens Kehrer im Tor der Deutschen konnte sich über mangelnde Arbeit nicht beklagen. In der 44. Spielminute begriffen die Deutschen die Situation zu spät, Gregory Grangeon schaltete eher und brachte mit einem unhaltbaren Schuss sein Team mit 1:0 in Führung. Nach einem sehenswerten direkt geschossenen Eckball von Davy Sbardelloto erhöhte Emmanuel Savatier in der 53. Minute mit einem Kopfball ins lange Eck auf 2:0. Die fürs letzte Viertel notwendig gewesene Leistungssteigerung der Deutschen blieb leider aus, ausser einem wegen falschem Mittellinienspiel vom holländischen Linienrichter zu Unrecht aberkannten Anschlusstreffer von Andre Retich gelang nichts zählbares mehr, und so geht der Sieg der alles in allem unter ihren Möglichkeiten spielenden Franzosen in Ordnung. Glückwunsch an dieser Stelle zum Erreichen des dritten Platzes.

Andre Retich (am Ball) war neben Torhüter Jens Kehrer Bester seiner Mannschaft.

Endspiel

Russland – Weisssrussland 2:1*

Zum Aufeinandertreffen der Motoball-Giganten kam es im Endspiel, der amtierende Europameister Russland traf auf das Team aus Weissrussland. Dieses Duell bedeutete die Neuauflage des letztjährigen Endspiels, welches die Russen siegreich mit 6:1 für sich entscheiden konnten.

In einem rasanten ersten Viertel mit packenden Zweikämpfen und Torszenen en masse dauerte es bis zu 13. Minute, bis Ivan Kristopa nach schöner Vorlage von Gennadij Miz Russland mit 1:0 in Front bringen konnte. Obwohl Weissrusslands bester Spieler, Anton Vlasovets, wegen Maschinendefekts nicht die ganze Zeit in Durchgang eins spielen konnte, lag der Ausgleich förmlich in der Luft.

Die französischen Schiedsrichter richteten bange Blicke gen Himmel, dunkle Gewitterwolken zogen sich weiter zusammen, aufgrund des gestrigen Spielabbruchs war die Sorge, ob das Wetter halten würde. Nach einer Grünen Karte für Ivan Kristopa und der daraus resultierenden Zeitstrafe konnten die Weissrussen das Überzahlspiel nutzen und glichen durch Nikolai Woika in der 28. Minute aus. Das Spiel blieb weiter hochklassig, Gennadij Miz war in der 33. Minute nicht vom Ball zu trennen und brachte den Favoriten aus Russland mit einem unhaltbaren Schuss direkt neben den Innenpfosten erneut in Führung.

Zur Halbzeit musste das Spiel aufgrund sintflutartiger Regenfälle beim Stand von 2:1 von den Verantwortlichen abgebrochen werden. Die Mienen beider Mannschaftsführer, die zum Organisationskomitee zitiert wurden, sprachen Bände, als Russland zum Europameister 2008 ernannt wurde – alles in allem ein Titel, der nicht zufrieden stellen kann.

Glückwunsch trotzdem an das Team aus Russland, mindestens genausoviel Trost an dieser Stelle an die Weissrussen, so zu verlieren ist mehr als schade.

Die Witterung machte ihm einen Strich durch die Rechnung – Anton Vlasovets (links)

Hiermit verabschieden sich Kerstin Klaiber und René Schnepf von Ihnen, werte Leser. Wir hoffen, dass wir Ihnen mit unseren Berichten und Fotos etwas Freude bereiten konnten und würden uns freuen, wenn Sie wieder in unserem Blog oder auf der Webseite des MSC Malsch vorbeischauen.

Danke an die vielen, die uns mit ihrer gezeigten Herzlichkeit hier in Frankreich über manchen Ärger hinweg geholfen haben. Danke auch an die Verantwortlichen, dass wir beim Endspiel unseren angestammten Platz direkt vor dem Übertragungswagen behalten und somit Teil des Ganzen sein durften.

Über Resonanz, positiv wie negativ, würden wir uns freuen. Unsere E-mail-Adresse lautet: apfeljaneway[at]me.com oder Sie hinterlassen einen Kommentar bei den jeweiligen Spieltagen.

Au revoir aus Frankreich, man sieht sich.

Litauen – Weissrussland 1:17

Ein Schützenfest der Weissrussen gab es gegen die Mannschaft aus Litauen, die einem leid tun konnte. Unter bestimmten Voraussetzungen, einer Niederlage von Frankreich gegen Russland im Abendspiel und einem Sieg mit mehr als 11 Toren gegen Litauen, wäre das Team aus Weissrussland im Finale am morgigen Dienstag. Dementsprechend motiviert ging das Team um Kapitän Oleg Isaev ans Werk, nach dem ersten Viertel stand es durch Tore von Nikolai Boika (1., 4., 8., 9., 19.) und Anton Vlasovets (3., 5., 11., 13. Minute) bereits 0:9. Das Toreschiessen ging in der Folgezeit munter weiter, Oleg Isaev (23., 36., 40., 59.), nochmals Anton Vlasovets (24.), Dmitry Liakhavets (38., 55.) und Sergej Kubrianchik (44.) erzielten die weiteren Treffer bei einem Gegentor durch Aivaras Vecerskis. Somit durfte man gespannt sein, was der Tag und vor allem das Abendspiel noch bringen sollte.

 

Deutschland – Ukraine 3:1

Nach den beiden Niederlagen vom gestrigen Spieltag musste die deutsche Mannschaft heute mindestens einen Punkt gegen die Ukrainer holen, die ihrerseits mit stolzgeschwellter Brust des Sieges gegen Litauen auffahren konnten.

Das Spiel begann mit einem Paukenschlag, bereits in der 1. Spielminute konnte Valery Morochovez den Aussenseiter mit einem unhaltbaren 16-Meter mit 0:1 in Führung bringen. Das deutsche Team blieb unbeeindruckt und antwortete durch Ali Topkayas Ausgleichstreffer, einem Schuss an den Innenpfosten, der von dort hinter der Linie einschlug. Weiterhin schönes Kombinationsspiel der Deutschen, die oftmals den am langen Pfosten stehenden Mitspieler suchten und durch Andre Retich in der 17. Minute mit einem Schuss vom Torkreis aus stehend zum 2:1 erfolgreich waren. Das zweite Viertel verlief torlos, beide Mannschaften kämpften um jeden Ball. Schrecksekunde für die deutschen Anhänger in der 31. Minute, als Oliver Potthoff, der wieder das Tor der Deutschen hütete, bravorös einen Schuss von Evgeny Babenko aus dem langen Eck fischen konnte wie auch wenig später, als er bei einem 16-Meter von Valery Morochovez glänzend reagierte und die knappe Führung rettete. Einsetzender Regen machte im letzten Viertel das Spielfeld schlecht spielbar, Maschinenprobleme auf beiden Seiten. Andre Retich liess sich jedoch nicht beirren und erzielte mit einem abgefälschten Schuss in der 42. Spielminute den 3:1 Endstand.

Somit spielt Deutschland am morgigen Dienstag im kleinen Finale um Platz 3. Nun kam es auf das nachfolgende Match an, in dem der Gegner ermittelt wurde.    

Der frühe Führungstreffer der Ukrainer..

.. aber am Ende hatten die Deutschen die Nase vorn.

Frankreich – Russland 0:2

Auf einem mit jedem Regenschauer schwerer bespielbaren Platz wurde verbissen mit allen Mitteln um jeden Ball gekämpft. Nach einem Scharmützel bekamen Gregory Grangeon (Frankreich) und Ivan Kristopa (Russland) vom gut leitendenden Schiedsrichtergespann Heiner Siebracht/Bruno Winter eine fünfminütige Zeitstrafe ausgesprochen. Das beruhigte die Gemüter ein wenig, Tore fielen im ersten Viertel trotz guter Torszenen keine. Das zweite Viertel verlief bis zur 28. Minute torlos, was an den beiden sehr gut aufgelegten Torhütern Alexander Sosnitzki (Russland) und dem überragenden Stephane Verdini (Frankreich) lag. Letzterer musste sich allerdings bei einem Distanzschuss von Vladimir Sosnitzki geschlagen geben, dem das 0:1 gelang. Frankreich drückte auf den Ausgleich, Anton Gusev  legte in der 32. Minute aber nach und schoss das 0:2. Das Spielfeld weichte in der Folgezeit weiter auf, was das technische Spiel der Gastgeber behinderte. Somit blieb es beim nicht unverdienten Sieg Russlands, die in der Neuauflage des letztjährigen Endspiels am morgigen Dienstag gegen das Team aus Weissrussland treffen. Frankreich muss sich mit dem kleinen Finale begnügen, Gegner ist die deutsche Mannschaft. Somit rächt es sich, dass die Franzosen in den vorangegangenen Spielen im Gegensatz zu Weissrussland mit einer B-Mannschaft gespielt hatten und somit nicht genügend Tore erzielten.

Niederlande – Ukraine 0:3* 

Durch Unklarheiten vor Spielbeginn (die Trikotnummern der Ukrainer stimmten nicht mit der abgegebenen Aufstellung überein) begann die Partie später und wurde beim Stand von 0:3 für die Ukraine im zweiten Viertel wegen heftigem Unwetter und Gewitter abgebrochen! Als Torschützen für die Ukraine trafen bis dahin  Yvacheslav Lazarenko (2.), Sergij Voikov (8.) und Makysim Pilyugin (27. Minute).

Russland – Deutschland 4:1

Leider wurde die Partie Russland gegen Deutschland vorgezogen. Dies war seit Samstag bekannt, die Information wurde allerdings nicht an mich weitergetragen. Schade, dass ich somit nur die Torfolge bennenen kann. Es tut mir vor allem für alle Interessierten leid, ich hätte Sie gerne mit mehr Informationen versorgt. Vielen Dank an die Verantwortlichen, die nicht zum ersten mal vor und während des Turnieres den Terminplan geändert haben, es passt zum Gesamtbild dieser Motoball Europameisterschaft.

Tore Russland: Gennadij Mitz (4.), Vladimir Sosnitzki (16., 22., 38. Minute)

Ehrentreffer Deutschland: Torsten Schwarz (48. Minute)

Niederlande – Litauen 3:1

In einem sehenswerten Spiel waren die Litauer weitestgehend spielbestimmend, die Niederländer machten allerdings die Tore. So in der der 15. Minute, Leon van der Zanden gelang mit einem Schuss direkt neben den Innenpfosten die bis dahin überraschende Führung für das Team Oranje. Nach einem Eigentor eines litauischen Mannschaftkollegen in der 22. Spielminute verkürzte Rentas Ziubris bereits im Gegenzug auf 2:1. Nach etlichen Aluminiumtreffern in der Folgezeit schien es nur noch eine Frage der Zeit, bis der Ausgleich fiel. Dem war aber nicht so, im letzten Abschnitt erhöhte Miel Loojmans mit einer schönen Einzelaktion für die Niederländer auf 3:1. Litauen versuchte alles, um das Spiel noch zu drehen, es blieb allerdings beim umjubelten Sieg für die Überraschungsmannschaft aus den Niederlanden.

Weissrussland – Ukraine 8:0

Wieder einmal eine Klasse für sich war der Weissrusse Anton Vlasovets, dem in einem einseitigen Spiel fünf Tore gelang (2., 5., 14., 42., 44., 45. Minute). Die restlichen Treffer steuerte Igor Isaev  in der 19., 45. und 58. Spielminute bei. Bester Mann bei den Ukrainern war Torhüter Victor Kuzmin, der nach der Halbzeit eingewechselt wurde und eine noch wesentlich höhere Niederlage verhindern konnte.

Frankreich – Deutschland 3:0

Chancenlos blieben die Deutschen gegen die Gastgeber aus Frankreich, die in allen Belangen überlegen waren. Nach einem sehenswert direkt ausgeführten Eckball in der 8. Minute von Gerald Meyer zog Kapitän Gregory Grangeon volley ab und liess mit dem schönsten Tor des Tages Oliver Potthoff im Kasten der Deutschen nicht den Hauch einer Chance. Die Franzosen waren kaum zu bremsen, in der 16. Minute erhöhte wiederum Gregory Grangeon mit einem fulminanten Billardtor auf 2:0 für Frankreich. Durch ein äusserst schnelles Umschalten von Abwehr auf Angriff und geschicktes Sperren der Gegenspieler waren es vor allem die Standardsituationen, mit denen Deutschland gefährlich war. So in der 31. Spielminute, als ein 16-Meter des aufopferungsvoll kämpfenden Andre Retich nur den Weg an den Pfosten fand. Im letzten Viertel setzten die Mannen um Spielführer Torsten Schwarz alles auf eine Karte, mussten allerdings in der 49. Minute nach einem Konter und der schönen Vorlage von Gerald Meyer das 3:0 durch Frederic Lemeunier hinnehmen. Zeitstrafen von Cedric Seignor  und Gregory Grangeon blieben ebenfalls ungenutzt, zu stark waren die technisch versierten Gastgeber an diesem Abend. Die Chancen der Deutschen waren zu spärlich gesäht, so dass die Niederlage auch in dieser Höhe in Ordnung geht.

Ukraine – Litauen 3:2

Obwohl Litauen zweimal in Führung lag, reichte es im Duell der bis dato beiden punktlosen Mannschaften nicht zum Sieg. Beide Teams schenken sich nichts, davon zeugen zwei Rote Karten für den Ukrainer Sergij Voikov und seinem Kontrahenten Egidijus Knieza nach einer unnötigen Tätlichkeit und eine Grüne Karte von Renatas Ziubris, dem auch die Führung der Litauer in der 36. Minute gelang. Diese hatte allerdings nicht lange Bestand, Ivan Kostyuk glich vier Minuten später aus. Gintaras Rubinas brachte Litauen in der 45. Spielminute wieder in Front, innnerhalb drei Minuten konnten die Ukrainer das Spiel durch zwei Treffer von Babanov in der 46. bzw. 48. Spielminute drehen.

Frankreich – Niederlande 6:0

Chancenlos war im ersten Spiel des dritten Tages das Team aus den Niederlanden. Die Torschützen für die Franzosen: Gregory Grangeon (6.), Gerald Meyer (13. und 18.), Davy Sbardelloto (39., 47. und 49. Minute)

Weissrussland – Deutschland 2:1

Eine letztendlich unglückliche Niederlage setzte es für das deutsche Team gegen den Favoriten aus Weissrussland. Die Weissrussen fielen durch häufiges Reklamieren und durch ihre harte Spielweise auf. Letzteres war allerdings noch deutlich steigerungsfähig, wie die Gastgeber aus Frankreich im späteren Spiel erfahren mussten.

Nach dem ersten Durchgang stand es torlos unentschieden, die Weissrussen hatten mehr Spielanteile und waren in der Lage, eine Zeitstrafe von Spielführer Oleg Isaev unbeschadet zu überstehen, als dieser nach einer Unbeherrschtheit mit Grüner Karte von aussen zusehen musste.

Anton Vlasovets konnte seine Mannen in der 25. Minute mit 1:0 in Front bringen, bereits im Gegenzug erzielte Pascal Loskand mit einem Schuss, der vom Innenpfosten hinter die Linie prallte, der umjubelte Ausgleich. 

Kurz nach dem Seitenwechsel rettete Jens Kehrer, der wieder das Tor der Deutschen hütete, mit einer Glanztat das Unentschieden, als er einen Schuss von Anton Vlasovets mit den Fingerspitzen über die Latte lenken konnte. Aber sein grösster Auftritt sollte erst später noch kommen. Gute Abwehrarbeit der deutschen Mannschaft, wenn auch der Ballbesitz nie besonders lange währte.

Das letzte Viertel war das beste der Deutschen, gleich zu Beginn rettete die Latte nach einem fulminanten Schuss von Spielführer Torsten Schwarz für den bereits geschlagenen Torhüter. Nach einer Grünen Karte von Anatol Bogdnets konnte auch dieses Überzahlspiel von den Deutschen nicht in Tore umgemünzt werden. Fünf Minuten vor Schluss gelang Kapitän Oleg Isaev aus kurzer Distanz der erneute Führungstreffer, welcher den wieder einmal unbeherrschten Torhüter Jens Kehrer so sehr aufbrachte, dass er nach der Grünen Karte auch noch die Gelbe sah und für die restliche Spieldauer sein Gemüt draussen abkühlen musste. Damit Oliver Potthoff für ihn das Tor hüten durfte, ging Feldspieler Michael Obliers vom Platz. Diese Schwächung verkraftete das deutsche Team nicht, die Weissrussen brachten die Partie unbeschadet über die Zeit. 

Bitte beachten Sie auch die Filmausschnitte zu diesem Spiel!

Russland – Niederlande 11:1

Förmlich unter die Räder gerieten die Niederländer gegen die spielstarke Mannschaft aus Russland. Die Tore am Fliessband erzielten: Gennadij Mitz (1.), Vladimir Sosnitzki (8., 16-Meter), Vladimir Zarew (13.), Anton Gusev (14.), Nikolaj Wanykov ((33., 39., 51., 55.), Michail Lepinskich (47., 50.), Michail Gregoriev (58.), Ehrentreffer für die Niederlande durch Kenny Houben (41. Minute)

 

Frankreich – Weissrussland 2:2

In einem von den Weissrussen überaus hart, um nicht zu sagen, unfair geführten Spiel trennten sich beide Mannschaften verdientermassen unentschieden. Von Anfang an war Gift im Spiel, die deutschen Schiedsrichter Heiner Siebracht (1. MSC Seelze) und Bruno Winter (MSC Malsch), die ihren Job gut verrichteten, waren ob ihrer Aufgabe nicht zu beneiden.

Im von den Spielanteilen her ausgeglichenen ersten Viertel fielen keine Tore, trotzdem bekamen die Zuschauer einiges geboten. Nachdem der Weissrusse Nikolai Boiko und der überragende Franzose Frederic Lemeunier in der 4. Spielminute aneinander geraten waren, erhielten beide eine fünfminütige Zeitstrafe genauso wie Gregory Grangeon und Oleg Isaev wenig später. Anton Vlasovets war es vorbehalten, mit einem Schuss ins kurze Eck in der 24. Minute das Team der Weissrussen in Führung zu bringen. Die Gastgeber blieben unbeeindruckt und hatten ihrerseits gute Chancen auf den Ausgleich, dies glückte trotz Überzahlspiel ab der 32. Spielminute (Anton Vlasovets war draussen mit Grüner Karte nach überhartem Spiel) nicht. Als im letzten Durchgang nach mehrfachen Aluminiumtreffern der Ausgleich förmlich in der Luft lag, erhöhte wiederum Anton Vlasovets mit einem Schuss ins lange Eck zum Entsetzen der lautstarken Zuschauer auf 0:2. Kurz darauf war Vlasovets erneut auf der Strafbank, was sich vorher bereits mehrfach angedeutet hatte. Nun konnte Frankreich diesen Vorteil nutzen, Gerald Meyers 16-Meter in der 50. Spielminute erzielte den Anschlusstreffer, ein verwandelter Foulelfmeter von Benoit Sabourin fünf Minuten vor Schluss bedeutete den verdienten 2:2 Endstand in einer mehr als sehenswerten Partie.

Bitte beachten Sie auch den Filmausschnitt zu diesem Spiel, das 0:2 durch Anton Vlasovets!

    

Russland – Litauen 7:0

Chancenlos blieben die Litauer, die Moral bewiessen und nie aufgaben, gegen den amtierenden Meister. Die Torschützen: Ivan Krischtopa (3.), Gennadij Miz (4., 8.), Vladimir Sosnitzki (6.), Michael Grigoriev (31., 51.), Nikolaj Vanykov (34. Minute) 

Wenn Sie wollen, können Sie auch gerne einen Kommentar bei den verschiedenen Spieltagen hinterlassen, den wir nach Prüfung freischalten werden.

Russland – Ukraine 9:3

Die Titelverteidiger legten los wie die Feuerwehr und führten durch Treffer von Anton Gusew (2., 10.), Vladimir Sosnitzi (3. per 16-Meter, 13.) und Gennadij Miz (11. Minute) bereits nach dem ersten Viertel mit 5:0. Dem zwischenzeitlichen Gegentreffer von Vyacheslav Lazarenko (22. Minute mit einem Schuss ins lange Eck) liessen Russlands Kapitän Vladimir Sosnitzki kurz darauf und wiederum Anton Gusew in der 27. Spielminute weitere Tore folgen. Nach der pausenlosen Halbzeit spielte Russlands B-Team, wahrscheinlich, um Kräfte zu schonen für die noch im Turnier folgenden Spiele. Die Ukrainer kamen nun etwas besser ins Spiel und verkürzten in der 43. Minute durch Vyacheslav Lazarenko mit einem Schuss aus spitzem WInkel auf 7:2. Postwendend stellte Nikolaj Wanykov den alten Toreabstand aber wieder her, bevor diesem kurz vor Viertelende noch ein weiterer Treffer gelang. Im letzten Durchgang fiel dann noch ein Tor, das 9:3 durch Michail Gregoriew in der 42. Minute. Dem starken ukrainischen Torhüter Iegor Pototski war es zuzuschreiben, dass die Niederlage noch moderat ausfiel.

Deutschland – Niederlande 4:3

Anders vorgestellt hatte sich wohl das deutsche Team ihr Spiel gegen den vermeintlichen Aussenseiter Holland. Von Beginn an spielte Oliver Potthof im Tor der Deutschen, der seine Sache sehr gut machte.

Die Niederländer gingen durch einen unhaltbaren 16-Meter von Willem Houben in der 3. Minute in Führung, Andre Rettich glich kurz darauf aus, nachdem er von der gegnerischen Abwehr nicht vom Ball zu trennen war. Nach einem schnellen Konter ging Deutschland durch einen fulminant geschossenen Ball von Spielführer Torsten Schwarz in der 8. Spielminute erstmals in Führung, dem Pascal Loskand kurz darauf das 3:1 folgen liess. 

Das zweite Viertel war gerade mal drei Minuten alt, als Stan Looijmans am langen Pfosten lauerte und auf 3:2 verkürzen konnte. Beste Chancen der Deutschen blieben in der Folgezeit gegen die überraschend spiel- und kampfstarken starken Holländer ungenutzt und so kam es, wie es kommen musste – Miel Looijmanns glich in der 32. Minute mit einem unhaltbar geschossenen 16-Meter zum 3:3 aus. Das Spielstand jetzt auf des Messers Schneide, Oliver Potthof im Tor erwies sich jedoch als grosser Rückhalt und rettete den Deutschen das Unentschieden bis Viertelende.

Nach einer Leistungssteigerung der Deutschen im letzten Abschnitt erzielte Pascal Loskand in der 48. Minute mit einem Schuss in den Winkel aus kurzer Distanz das erlösende 4:3. Bei diesem Spielstand blieb es dann auch, sehr zur Freude der Deutschen, die nur mit sehr viel Mühe in diesem Spiel siegreich vom Platz fahren konnten. Grosses Lob an das Team Oranje, die den Deutschen wirklich alles abverlangt hatten und sogar gewinnen hätten können.

Frankreich – Ukraine 8:1

Die Franzosen gewannen in einem einseitigen Spiel gegen die tapferen Ukrainer verdient, bei besserer Chancenauswertung hätte das Spiel locker zweistellig ausgehen können.  

Frankreich zeigte wieder bereits gewohnte Kombinationsstärke und ging durch Treffer von Gerald Meyer (2.), Gregory Grangeon (4., 8.) und Benoit Sabourin (12., 15. per 16-Meter) uneinholbar in Führung. Nach schöner Vorlag von Gerald Meyer erhöhte Gregory Grangeon im zweiten Viertel auf 6:0, Vyacheslav Lazarenko gelang in der 24. Minute zumindest der Ehrentreffer. Emmanuel Savatier stellte jedoch im Gegenzug den alten Toreabstand wieder her. Davy Sbartellotos 9:1 nach der Halbzeit war dann der letzte Treffer, den die lautstarken französischen Zuschauer bejubeln konnten.  

 

Niederlande – Weissrussland 0:8

Das hohe Ergebnis täuscht, das Überraschungsteam aus den Niederlanden war lange Zeit ebenbürtig und hätte im ersten Viertel verdientermassen sogar in Führung gehen können. Stattdessen erzielten aber die Weissrussen die Tore, Gennadij Lemeshevskij und der starke Oleg Isajev waren in der 16. bzw. 18. Minute erfolgreich. Im zweiten Viertel sorgte Oleg Isajev mit einem brettharten Schuss in der 24. Minute, an dem Torhüter Dennis Dirks noch dran war und drei Minuten später mit einem weiteren Treffer für die Vorentscheidung. Nachdem im dritten Viertel keine Treffer fielen, gelangen erneut Igor Isaev (41.), Gennadij Lemeshevskij (42.) und Sergej Kubrianchik (52. Spielminute) weitere Treffer. 

Wir legen eine Nachtschicht für Sie ein! Kurzberichte und Bilder folgen im Anschluss, bitte etwas Geduld. Leider wurde auch heute kein Internet-Anschluss vom Veranstalter vor Ort zur Verfügung gestellt, der Upload im Hotel (Herzliche Grüsse an die Direktion!) ist leider recht lahm..

Deutschland – Litauen 9:3

Im Auftaktspiel gewann das starke deutsche Team mehr als verdient gegen die Litauer. In einem schnellen Spiel ging das Team von Trainer Eberhard Bücher durch den Debutanten Benjamin Walz in der 6. Spielminute in Führung. Mantas Vecerskis egalisierte vier Minuten später zwar mit einem unhaltbaren Schuss ins linke Eck, im Gegenzug gelang Pascal Loskand die erneute Führung für die Deutschen. Nach schöner Vorlage von Ali Topkaja erhöhte Andre Rettich wenig später sogar zum beruhigenden 3:1.

Im zweiten Viertel wechselten die Litauer die Torhüter, an ihnen lag es aber nicht, dass die Zuschauer noch einige Tore mehr zu sehen bekamen. Wiederum Pascal Loscand war es, der in der 26. Minute mit einem Schuss ins kurze Eck direkt neben den Pfosten die Führung für das deutsche Team ausbauen konnte.

Im dritten Viertel (der Spielturnus wollte, dass das 1. Viertel 20 Minuten, das 2. und 3. zehn Minuten ohne Pause, aber mit Seitenwechsel zur Halbzeit und das letzte Viertel dann wieder 20 Minuten dauerte) verkürzte  erneut Mantas Vecerskis direkt nach dem Anspiel mit einem Schuss in den Winkel auf 4:2. Oliver Sinn stellte zwei Minuten später, alleine aufs Tor zufahrend, den alten Abstand wieder her. 

Der letzte Abschnitt hatte kaum begonnen, als Kapitän Torsten Schwarz vor dem Tor schön quer auf Ali Topkaja passte, dessen Schuss konnte vom Auswechseltorhüter Audrius Paulauskas erst hinter der Linie abgewehrt werden. Pascal Loskand und zweimal Andre Rettich gelangen noch weitere Treffer bei einem Gegentor von Renatas Ziubris zum zwischenzeitlichen 8:3.

Litauen gab während des Spieles nie auf, musste sich letztendlich aber gegen ein überzeugendes deutsches Team geschlagen geben.

 

 

Russland – Weissrussland 4:1

In einem packenden Spiel gewann der amtierende Europameister gegen die glücklosen Weissrussen verdient.

Nach gutem Start der Russen gelang Vladimir Sosnitzki im Nachschuss mit einem umstrittenenen Tor in der 2. Minute das 1:0. Der zweite Abschnitt gehörte dann den Weissrussen, die durch Anton Vlasovec in der 22. Spielminute zum Ausgleich kamen. Nach der Pause schossen Ivan Krischtopa (38.), Vladimir Sosnitzki (50., per 16-Meter) und Gennadj Mitz kurz vor Schluss weitere Treffer für den Titelaspiranten.

Frankreich – Litauen 10:1

Chancenlos gegen den Gastgeber der EM blieben die Litauer in ihrem zweiten Spiel am Abend. 

Die Franzosen kombinierten fast nach Belieben und kamen somit zu einem ungefährdeten Kantersieg, der auch in dieser Höhe in Ordnung geht.

Die Torschützen für Frankreich: Benoit Sabourin (1., 39.), Gregory Grangeon (9., 20., 36.), Frederic Lemeunier (16.), Gerald Meyer (23.), Emmanuel Savatier (47.), Davy Sbardelotto 53., 60. Minute)

Ehrentor Litauen: Mantas Vercerskis (31. Minute)

 

Bilder vom 1. Spieltag sind online!

“Einen guten Blogeintrag lesen und keinen Kommentar abzugeben, ist wie einem guten Kellner kein Trinkgeld zu geben.”

gefunden im Web

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